Welche Einsatzarten gibt es?

Alarmübung:

Training unter Alarmbedingungen. Die Einsatzkräfte (mit Ausnahme der Wehrführung) sind über diese Übung nicht unterrichtet worden.

Meist wird ein größeres Einsatzszenario vorbereitet, das von den Helfern bewältigt werden muss. Dadurch soll auch die Zusammenarbeit mit den Nachbarwehren verbessert werden. Die Feuerwehrleute werden wie im Ernstfall über Funkmeldeempfänger und Sirene alarmiert.

Bei Fahrten unter Sondersignal sind in der letzten Zeit in Deutschland teils schwere Unfälle mit Todesfolge passiert. Aus Sicherheitsgründen rücken die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Diez auf Anweisung der Wehrleitung daher nicht mehr mit Blaulicht und Martinshorn zu Alarmübungen aus.

Trotzdem sind und bleiben solche Übungen ein wichtiger Teil der permanenten Aus und Weiterbildung der Feuerwehrleute.

Fehlalarm:

Die Alarmierung der Feuerwehr war berechtigt, sie musste jedoch nicht mehr eingreifen. Das kann zum Beispiel bei der Auslösung einer automatischen Brandmeldeanlage der Fall sein. Oder etwa, wenn ein Feuer bereits vor Eintreffen der Feuerwehr schon gelöscht wurde.

Als Fehlalarm gilt auch die Böswillige Alarmierung der Feuerwehr aufgrund des Missbrauches von Nortufeinrichtungen. Sollte der Verursacher ermittelt werden können, wird Ihm der Feuerwehreinsatz in Rechnung gestellt.

Hilfeleistung:

Die Kurzform von "Technische Hilfeleistung".

Diese Einsätze machen den Großteil der heutigen Feuerwehreinsätze aus. Die ursprüngliche Aufgabe, Brände zu bekämpfen, ist längst in den Hintergrund gerückt.

Zu den Hilfeleistungseinsätzen gehören alle Einsätze, bei denen es nicht um die Brandbekämpfung geht. Zum Beispiel: Eingeklemmte Personen nach Unfällen befreien, Beseitigung von Sturm- oder Unwetterschäden, Beseitigen von Kraftstoffspuren, Ausleuchten von Einsatzstellen, Gefahrgutunfälle, Auspumpen von Kellern, Tierrettungen etc.

Brände:

Die Größe der Brandeinsätze wird anhand der eingesetzten Rohre ermittelt

Entstehungsbrand:

Die kleinste Brandform. Das Feuer war so klein, dass nur ein Kleinlöschgerät (z.B. Kübelspritze, Feuerlöscher) zum Löschen eingesetzt werden musste. Zum Beispiel, wenn nur ein Papierkorb brennt und sich das Feuer noch nicht ausgebreitet hat.

Kleinbrand: Ein Rohr wurde für die Brandbekämpfung eingesetzt. Zum Beispiel bei Pkw- oder Containerbränden.

Mittelbrand: Zwei Rohre waren zum Löschen der Flammen nötig.

Großbrand: Drei und mehr Rohre mussten eingesetzt werden, um den Brand unter Kontrolle zu bekommen.

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